Cerec

CEREC (CEramic REConstrution)
Die CEREC-Methode wurde ursprünglich im Jahr 1980 an der Universität Zürich entwickelt. Die ersten Patienten wurden 1985 mit dem System an der Universität Zürich behandelt. Das System wurde seither fortwährend weiterentwickelt und wird heute als CEREC 3D in der 3. Generation von der Firma Sirona angeboten. In der ersten CEREC-Generation waren die Restaurationen noch sehr aufwendig in der Konstruktion. Es fehlte die Möglichkeit einer Gestaltung des Kauflächenreliefs und die Passform war zum Teil noch nicht optimal.

Mit der Entwicklung der zweiten und dritten CEREC-Generation wurden diese Nachteile nach und nach behoben. Mit der in unserer Praxis verwendeten Version CEREC 3D steht Ihnen heute ein hoch innovatives System der neuesten Generation zur Verfügung, welches eine enorm belastbare Keramik zu einer anatomisch individuell gestalteten und extrem paßgenauen Zahnrestauration fertigt.

Moderne Computertechnik hat in die Zahnmedizin Einzug gehalten

Die CAD/CAM-Technologie, die in vielen Industriebereichen bereits sehr lange Anwendung findet, hat in den letzten Jahren auch Einzug in die dentale Welt gehalten und sich dabei sehr erfolgreich bewährt. Bei der Verwendung dieser Technologie wird zunächst mit einer Kamera der optische Abdruck einer Präparation bzw. eines Modells erstellt. Mit dem CAD (Computer-Aided Design) Verfahren werden die gewonnenen Bilder nun am Monitor eines Computers dargestellt und die zukünftigen Inlays, Teilkronen, Verblendschalen (Veneers) oder Kronen mittels einer speziellen Software biogenerisch (nach dem Vorbild der Nachbarzähne) konstruiert. Anschließend werden die Konstruktionsdaten für das  CAM-Verfahren (Computer-Assisted Manufacturing) an eine Schleifeinheit, die ebenfalls über den Computer gesteuert wird, gesendet und der Zahnersatz wird vollautomatisch aus einem hochfesten Keramikblock gefräst. Abschließen wird das Werkstück noch durch unsere Zahntechnikerin mit Politur und/oder Keramikmalfarben und einem Glanzbrand im Keramikbrennofen veredelt.

Vorteile des Cerec 3D – Verfahrens

Oft nur eine Behandlungssitzung und ohne Abformung
Eine CEREC-Behandlung für ein Inlay kann in den meisten Fällen in nur einer Sitzung erfolgen. Mit der Messkamera macht der Zahnarzt in nur wenigen Sekunden eine dreidimensionale Aufnahme vom zu behandelnden Zahn. Dabei kann auf einen konventionellen Abdruck, den viele Patienten als unangenehm empfinden, verzichtet werden. Am Bildschirm wird die Füllung konstruiert. Danach schleift das Fräsgerät die Restauration vollautomatisch aus einem Keramikblock heraus. Der Zahnarzt passt die Restauration danach sofort ein und verklebt sie sorgfältig mit dem Zahn. Nach der Behandlung können Sie sofort wieder essen und trinken.

Biokompatible Zahnkeramik
Die CEREC-Keramik ist ein Naturstoff und ist aufgrund dessen absolut Körper verträglich. Die Keramik verhält sich wie gesunder Zahnschmelz, reagiert nicht auf kalt oder heiß und ist geschmacksneutral, da keine Wechselwirkungen mit anderen metallischen Zahnfüllungen im Mund auftreten können.

Schont Ihre gesunde Zahnsubstanz
Eine CEREC Behandlung ist minimalinvasiv. Das bedeutet für Sie, der Zahnarzt entfernt nur die kariösen oder verfärbten Stellen oder die alte Amalgam- bzw. Kunststofffüllung des Zahnes. Hier setzt er dann das am Computer konstruierte und maschinell geschliffene Porzellaninlay ein. Mit CEREC müssen aufgrund dessen weniger Zähne überkront werden als mit herkömmlichen Behandlungsmethoden.

Perfektes Aussehen
CEREC-Keramiken sind zahnfarben, weisen eine natürliche Transluzenz auf, sind verfärbungssicher und können im Bedarfsfall sehr einfach an die Nachbarzähne angepasst werden. Ihre Fluoreszenz entspricht der von natürlichen Zähnen. nach der Behandlung entdecken Sie kaum einen Unterschied zwischen dem Zahn und der Füllung. Daneben können mit CEREC auch ästhetische Korrekturen im Frontzahnbereich durchgeführt werden.

Lange Lebensdauer
CEREC Keramikinlays und -Kronen werden adhäsiv mit dem Zahn verklebt. Dadurch entsteht eine echte Verbindung zwischen Keramik und Zahn. Vielfältige Studien beweisen, dass CEREC-Inlays und Kronen bzw. Teilkronen bei sorgfältiger Verarbeitung die gleichen Überlebensraten wie Gold aufweisen. Zudem gleicht die Keramik auf Grund ihrer Zusammensetzung dem natürlichen Zahnschmelz – dem härtesten Material des menschlichen Körpers überhaupt.